EWE STIFTUNG fördert DigitalSchoolStory für mehr Demokratiebildung

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Bad Homburg, 6. Juni 2024.

EWE STIFTUNG fördert DigitalSchoolStory für mehr Demokratiebildung

30.000 Euro gehen an das Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory für Pilotprojekte an bis zu zwölf niedersächsischen Schulen im Fördergebiet

Die EWE STIFTUNG in Oldenburg, Niedersachsen, gewährt dem deutschlandweit aktiven, gemeinnützigen Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory (DSS) 30.000 Euro. Mit dem Geld soll ein Modellprojekt in bis zu 48 Schulklassen von zwölf Schulen im Fördergebiet der EWE Stiftung für einen besseren Kompetenzerwerb und mehr Demokratiebildung realisiert werden. Insgesamt haben bis Ende 2023 schon über 5.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland mit der DSS-Methode im Schulunterricht gearbeitet.

Die DSS-Methode macht die Social Media-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern aus dem privaten Umfeld nutzbar für den Schulunterricht. Doch statt z. B. TikTok-Videos zu konsumieren, besteht die Aufgabe im Unterricht darin, selbst ein Social Media-fähiges 90-Sekunden Video zu Unterrichtsthemen aus dem Lehrplan zu produzieren – und erhalten Feedback durch bekannte Content-Creator aus TikTok, Instagram und YouTube. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dabei für einen Zeitraum von vier bis acht Wochen in kleinen selbstorganisierten Teams zusammen. Sie entwickeln ihre Story am klassischen MINT oder anderen relevanten Lehrinhalten und recherchieren darüber hinaus eigenverantwortlich zu diesem Inhalt. Spielerisch üben Schülerinnen und Schüler dabei die wichtigsten Kompetenzen für das 21. Jahrhundert ein: Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Medienkompetenz.

„Uns begeistert der originelle und einzigartige Ansatz von DSS“, sagte Dr. Stephanie Abke, Vorstandsmitglied der EWE STIFTUNG. „Daher hat uns der Antrag von DSS sehr überzeugt. Wir sind sicher, dass von der Anwendung von DSS in den Partnerschulen in unserem Fördergebiet in Niedersachsen einen entscheidenden Impuls für einen besseren Erwerb wichtiger Zukunfts-Kompetenzen und mehr Demokratiebildung setzen kann.“

Nina Mülhens, DSS-Geschäftsführerin, ergänzt: „Aktuelle Umfragen zeigen einen sehr besorgniserregenden Trend: Jugendliche neigen inzwischen zu mehr als 20 Prozent Positionen der AfD zu – zum Teil auch das Resultat eines oft unreflektierten Social Media-Konsums. Hier müssen wir – im Sinne von mehr Demokratiebildung insbesondere in den Schulen – gegensteuern. Mit DSS haben wir einen Weg gefunden, Schülerinnen und Schülern zu mehr kritischem Denken und Dialogbereitschaft zu motivieren. Dabei sind wir das einzige deutsche Bildungs-Start-up, dessen Methode mit dem renommierten Fraunhofer-Institut FIT als Partner wissenschaftlich geprüft und entlang wissenschaftlicher Kriterien ständig weiterentwickelt wird.“

Laut Fraunhofer stärkt der Einsatz digitaler Methoden Bildungskompetenzen, besonders in den Bereichen Innovation/Kreativität und kritischem Denken/ Problemlösen.

Über EWE STIFTUNG

Die gemeinnützige EWE Stiftung mit Sitz in Oldenburg fördert unter dem Motto „Impulse für die Region“ seit 2002 Kultur, Bildung und Wissenschaft im Nordwesten, in Teilen Brandenburgs und auf Rügen. 2024 wurden die Stiftungszwecke zudem um Umwelt- und Naturschutz erweitert. Ein besonderer Fokus liegt auf mehr Chancengerechtigkeit. Deshalb unterstütz die EWE Stiftung vor allem Projekte, die Zugang zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe ermöglichen. Aktuell stehen zudem Demokratie- und Sozialkompetenz aus ganz besonders im Vordergrund. Mit dem Klaus-von-Klitzing-Lehrerpreis, dem Helene-Lange-Wissenschaftspreis und der Lesereihe „EWE Stiftung unterwegs“ werden zudem eigene Akzente gesetzt.

Pressekontakt EWE STIFTUNG
Volker Diebels
Volker.Diebels@ewe.de
www.ewe-stiftung.de

DigitalSchoolStory

Das Unternehmen DigitalSchoolStory gUG ging 2020 aus einem Hackathon hervor. Als eines von 15 Siegerteams überführten die Gründer ihre Idee schnell in ein gemeinnütziges Unternehmen. Der Ansatz von DigitalSchoolStory sieht vor, dass Schüler:innen in den Klassen 5 bis 13 Lerninhalte aus dem Unterricht in moderne, kreative Videos übersetzen. So werden sie von Konsument:innen zu aktiven Gestalter:innen – in der Schule, im Netz und in der Gesellschaft. Sie erschließen sich die Inhalte einerseits auf einem modernen Weg aus ihrer Lebenswelt, andererseits erhalten sie einen neuen Zugang zu sozialen Medien. Junge Menschen lernen und üben mittels dieser wissenschaftlich evaluierten Methode die 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, Kritisches Denken, Kollaboration und Medienkompetenz). Zugleich lernen sie ihre Selbstwirksamkeit kennen und Projekte ko-kreativ und eigenverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu präsentieren. Über allem steht jedoch der Spaß am Lernen und die Vorbereitung auf künftige Herausforderungen im Berufsleben. Die Lernmethode wird darüber hinaus auch an Berufsschulen, Universitäten und im Unternehmenskontext eingesetzt. Den durch diese Methode erzielten Kompetenzerwerb hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) wissenschaftlich bestätigt.

Pressekontakt DigitalSchoolStory 
Dr. Olaf Kaltenborn 
presse@digitalschoolstory.de 

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