Stiftung Stahlwerk fördert gezielt MINT in Schulen

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Georgsmarienhütte/Bad Homburg, 5.Mai.2023

Lernen nach dem TikTok-Prinzip: Stiftung Stahlwerk fördert gezielt MINT in Schulen und unterstützt DigitalSchoolStory beim Ausbau ihres Wirkraums
  • Das Bildungs-Start-up macht Schülerinnen und Schüler von Social Media-Konsumenten zu aktiven Gestaltern
  • Die Stiftung unterstützt 35 Schulen und fördert damit ca. 3.700 Schülerinnen und Schüler
  • Schwerpunkt der Förderung sind Kompetenzen in MINT-Fächern

Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte fördert das gemeinnützige Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory (DSS), das mit digitalen Lernmethoden nach dem TikTok-Prinzip Lerninhalte fächer- und schulübergreifend vermittelt. Die gemeinnützige Stiftung hat den Auftrag, gesellschafts- und bildungspolitisches wie auch kulturelles und soziales Engagement zu bündeln und zu stärken. Dafür braucht es gezielte Aktivitäten und Maßnahmen. „Digitale Bildung ist in der heutigen Zeit dringender denn je und muss im Schulalltag fest verankert sein”, sagt Stephanie zu Guttenberg, im Vorstand der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. „Die Lernmethode von DSS unterstützt das nicht nur, sondern geht den entscheidenden Schritt weiter, in dem sie die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.” 

Die Stiftung unterstützt 35 Schulen mit maximal vier Klassen dabei, die digitalen Lernmethoden insbesondere in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) umzusetzen. „Deutschland ist ein wichtiger Standort für Entwicklung und Forschung und um diesen Fortschritt weiter voranzutreiben, ist der MINT-Sektor auf engagierten Nachwuchs angewiesen. Je früher es uns gelingt, Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer und für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, desto besser wirkt sich das auf die Attraktivität von Deutschland aus”, sagt Johanna Grossmann, ebenfalls im Vorstand der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. „Wir wollen jungen Menschen damit einen weiteren Zugang zu den Fächern ermöglichen.”  

Dabei werden insgesamt 70 Sessions mit bekannten Content-Creatorn umgesetzt und insgesamt etwa 3.700 Schülerinnen und Schüler gefördert. Indem Schülerinnen und Schüler im Rahmen des regulären Schulunterrichts selbst zu Erstellerinnen und Erstellern von Inhalten werden, lernen sie ganz natürlich und geradezu beiläufig Storytelling, Teamwork und agile Arbeitsmethoden, die später im Berufsalltag eine Rolle spielen. DSS bietet dabei ein strukturiertes und an zahlreichen Schulen erprobtes Konzept.   

Die Methode wird an zahlreichen Schulen in Deutschland fächer- sowie schulformübergreifend 12 bis 18 Schulstunden eingesetzt. Im Jahr 2022 haben ca. 2.900 Schülerinnen und Schüler die DSS-Methode in 14 Bundesländern angewandt, waren es 2021 noch 675 in neun Bundesländern. „Wir haben einen Weg gefunden wirkungsstark im bestehenden Bildungssystem zu sein“, sagt Nina Mülhens, Mitgründerin und CEO der DigitalSchoolStory gUG. „Da bereits bis Ende Februar über 1.000 Schülerinnen und Schüler unsere Methode im Schulalltag eingesetzt haben, bin ich gespannt auf die Wachstumskurve im aktuellen Jahr. Mehr denn je braucht es deswegen so starke Unterstützer an der Seite wie die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Das ist eine Bestätigung unserer Arbeit und das gesamte Team.”  

DSS wurde bereits in zahlreichen MINT-Klassen bundesweit eingesetzt – so zum Beispiel am Gymnasium Vegesack in Bremen im Mathematikunterricht oder am Lahntalgymnasium des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Chemieunterricht

Die DSS-Methode konzentriert sich auf die Vermittlung der vier Kompetenzen des 21. Jahrhunderts nach dem 4K-Modell des Lernens: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. „Genau hier setzt DigitalSchoolStory an und fördert diese Bereiche gezielt – auch für das Fach Mathematik, genauso wie für die naturwissenschaftlichen Fächer. Storytelling bietet den Schülerinnen und Schüler einen alternativen, kreativeren und emotionaleren Zugang zur Mathematik an“, sagt Nina Mülhens weiter. „Alle, die mit traditionellem Mathematikunterricht nicht so gut zurechtkommen, finden hier ein zeitgemäßes neues Angebot.“

Digital Schoolstory

Das Unternehmen DigitalSchoolStory gUG ging 2020 aus einem Hackathon hervor. Als eines von 15 Siegerteams überführten die Gründer ihre Idee schnell in ein gemeinnütziges Unternehmen. Der Ansatz von DigitalSchoolStory sieht vor, dass Schüler:innen und Schüler in den Klassen 5 bis 13 Lerninhalte aus dem Unterricht in moderne, kreative Videos übersetzen. So erschließen sie sich die Inhalte einerseits auf einem modernen Weg, andererseits erhalten sie einen neuen Zugang zu sozialen Medien. Damit sollen jungen Menschen Storytelling und agile Methoden vermittelt werden, aber auch die Fähigkeit, eigene Projekte selbstorganisiert aufzusetzen, durchzuführen und zu präsentieren. Über allem steht jedoch der Spaß am Lernen und die Vorbereitung auf künftige Herausforderungen im Berufsleben. Die Methode wird darüber hinaus auch an Berufsschulen, Universitäten und im Unternehmenskontext eingesetzt.

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