Werteökonomische Bildung, Future Skills & Medienkompetenz
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Bad Homburg v. d. H./ Düsseldorf, 29. August 2024
Die PwC-Stiftung fördert DigitalSchoolStory
Die PwC-Stiftung bewilligt dem deutschlandweit aktiven gemeinnützigen Bildungs-Start-up DigitalSchoolStory eine Förderung für zehn Schulen mit gesamt 40 Schulklassen im Rahmen des Projekts „Werteökonomische Bildung, Future Skills und Medienkompetenz mit DigitalSchoolStory in die Schulen bringen“. Die Projektlaufzeit dauert vom 1. September 2024 bis zum 31. August 2025.
Der Ansatz von DigitalSchoolStory macht die Social-Media-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern aus dem privaten Umfeld nutzbar für den Schulunterricht. Doch statt z. B. TikTok-Videos zu konsumieren, besteht die Aufgabe im Unterricht darin, selbst ein 90-Sekunden-Video im Social-Media-Format zu Unterrichtsthemen gemäß dem Lehrplan des jeweiligen Bundeslandes zu produzieren. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung von bekannten „Content-Creators“ der Plattformen TikTok, Instagram und YouTube unterstützt.
Für einen Zeitraum von vier bis acht Wochen arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht in kleinen selbstorganisierten Teams zusammen. Auf Basis eigener Recherchen entwickeln sie ihre Story. Spielerisch erwerben die Schülerinnen und Schüler dabei die vier wichtigsten Kompetenzen für das 21. Jahrhundert: Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Medienkompetenz.
„Das Leben in der heutigen Welt ist geprägt durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Einerseits ermöglicht der digitale Wandel einfache Kommunikation und Vernetzung weltweit, hybride Formen der Zusammenarbeit, neue und verbesserte Geschäftsmodelle, innovativen wissenschaftlichen Fortschritt. Andererseits führt er zu neuen Formen der Konzentration von Marktmacht, Ausbeutung und Internetkriminalität, während zugleich das Risiko einer umfassenden Manipulation und Überwachung steigt.
Deshalb ist es wichtig, Kompetenzen zur Einschätzung der Chancen und Risiken neuer Technologien zu vermitteln. Junge Menschen sollen so mit den Grundlagen eines wertegeleiteten Wirtschaftens vertraut gemacht und zu einer kritischen Mediennutzung und Teilhabe befähigt werden. Es geht also um ‚Zukunftsfähigkeit‘. Wir denken, mit der Förderung des DSS-Ansatzes einen Beitrag hierfür zu leisten“, so Lutz Roschker, Vorstand PwC-Stiftung.
Nina Mülhens, Mitgründerin und Geschäftsführerin von DigitalSchoolStory, ergänzt: „Wir sind der PwC-Stiftung sehr dankbar für ihr Engagement! Die Kompetenzvermittlung und werteökonomische Bildung kommen in vielen Schulen oft noch zu kurz. Mit der wissenschaftlich evaluierten Lernmethode DigitalSchoolStory ergänzen wir den Schulunterricht in sinnvoller und nachhaltiger Weise.”
DigitalSchoolStory ist das einzige deutsche Bildungs-Start-up, dessen Ansatz in Kooperation mit dem renommierten Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) wissenschaftlich evaluiert wurde. Außerdem hat DigitalSchoolStory ein eigenes Instrument zur Kompetenzmessung entwickelt. Laut FIT stärkt der Einsatz digitaler Methoden die vier Kompetenzen, die zur Meisterung künftiger Herausforderungen besonders wichtig sind.
Über die PwC-Stiftung:
Die PwC-Stiftung ist eine Bildungsstiftung. Sie leistet mit ihren Förderprojekten, Eigenprogrammen und Netzwerkaktivitäten Beiträge für eine „Bildung zum Besseren“. Jungen Menschen an Schulen aller Schulformen soll Orientierungswissen und Einschätzungsfähigkeit vermittelt werden. So fördert sie die Persönlichkeitsentwicklung von Lernstarken wie Lernschwächeren. Die methodologischen Lernansätze der Projekte und Programme sind individualisiert, partizipativ und forschend. Die Lernziele manifestieren sich in Kompetenzen wie Kreativität, Kommunikation, Kollaboration, Kritisches Denken, Konnektivität und Kontextualisierung. Damit werden Grundlagen für den kritischen Umgang mit Informationen und die kreative Lösung komplexer Probleme gelegt.
Pressekontakt PwC-Stiftung
Dr. Steffen Bruendel
info@pwc-stiftung.de
www.pwc-stiftung.de
DigitalSchoolStory
Das Unternehmen DigitalSchoolStory gUG ging 2020 aus einem Hackathon hervor. Als eines von 15 Siegerteams überführten die Gründer ihre Idee schnell in ein gemeinnütziges Unter-nehmen. Der Ansatz von DigitalSchoolStory sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 Unterrichtsinhalte in moderne, kreative Videos übersetzen. So werden sie von Konsumenten zu aktiven Gestaltern – in der Schule, im Netz und in der Gesellschaft. Sie erschließen sich die Inhalte aus ihrer Lebenswelt und erhalten einen neuen Zugang zu sozialen Medien. Junge Menschen lernen und üben mittels des neuen Ansatzes die 4K+ Kompetenzen (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Medienkompetenz). Zugleich erfahren sie Selbstwirksamkeit und lernen Projekte ko-kreativ und eigenverantwortlich zu organisieren, durchzuführen und zu präsentieren. Im Vordergrund stehen jedoch der Spaß am Lernen und die Vorbereitung auf künftige Herausforderungen im Berufsleben. Bis Ende 2024 werden über 10.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland mit der Lernmethode DigitalSchoolStory im Schulunterricht arbeiten. Der Ansatz wird auch an Berufsschulen, Universitäten und im Unternehmenskontext eingesetzt. Den durch diesen Ansatz erzielten Kompetenzerwerb hat das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) wissenschaftlich bestätigt. DigitalSchoolStory hat 2023 den Corporate Digital Responsibilty Award in der Rubrik Verbraucherbelange gewonnen und ist Preisträger des startsocial-Wettbewerbs 2023/24 auf Bundesebene. Bundeskanzler Olaf Scholz ist Schirmherr dieses Wettbewerbs. Diese Auszeichnungen bestätigen unser Engagement im Bereich Bildung im besonderen Maß.
Pressekontakt DigitalSchoolStory
Dr. Olaf Kaltenborn
presse@digitalschoolstory.de